Montag, 11. Mai 2009

Die leyenhaften Lügen der Justizministerin

Inzwischen hat unsere Politikerriege schon herausgefunden, dass sich Google nicht immer gesetzeskonform verhält. Youtube ist ein Beispiel hierfür. Wer löscht als Seitenbetreiber schon freiwillig riesige Teile seines Contents?

Ups, etwas abgerutscht vom Text. Es ging ja um Verhinderung von Kinderpornographie im Internet. Auf jeden Fall kann sich inzwischen unsere Justizverdreherin Zypries die Anwendung der KiPo-Sperre auf andere Straftatbestände vorstellen. Ein Hirn wie ein Sieb - dies ist wohl für Politiker im Wahlkampf und in den meisten Spitzenpositionen unerläßlich. Gestern noch beteuert es müsse klar festgelegt sein das nur KiPo-Seiten von einer Sperrung betroffen werden können, muss man heute ja schon wieder alles vergessen und mit der Meinung umschwenken.

Das dumme Wahlschaf ist sowieso nicht fähig dies zu kapieren und frisst den "Volksparteien" wahrscheinlich nochmal 2-3 Wahlperioden aus der Hand. Was dann kommen möge ist Fiktion.

Auf jeden Fall soll man jetzt im Internet partiell [sic!] nicht mehr anonym sein können, was dem Schutz der chattenden Schüler dienen soll. Jo, klar, wenn man sich die "Chemie" eines Chatraumes mal so ansieht, wird man die Klassenclowns mit Troll- bzw. Fakeaccount wohl in Zukunft des Öfteren mit Anklagen der Staatsanwaltschaft konfrontiert sehen. Das wird bestimmt ein riesen Spass, wenn Menschen die sowieso bereits auf Grund ihrer Individualität aus dem System fallen noch zusätzlich Strafverfahren angehängt bekommen.

Aber es ist ja nicht jeder Gedanke dümmlich oder verlogen welchen Frau Zypries so hat. Sie sagte nämlich man müsse sich Gedanken darüber machen ob int. - und EU-Regeln noch zeitgemäß seien.

Uiii, - nicht schlecht! Diesen Gedankensprung hätte ich erst in 4 - 8 Jahren bei unseren leyenhaften Politikern erwartet. Wahrscheinlich wird dieser Gedanke morgen wieder in Vergessenheit geraten, aber wenigstens kam mal jemand darauf, dass es eventuell neue, unerkannte Vertriebswege für einen alten und ziemlich fett gewordenen Copyrightindustrieriesen geben könnte, die etwas zeitgemäßer wären. Vielleicht bräuchte man diesen Wasserkopf mit Leuten, die nicht einmal Wasser im Kopf haben, gar nicht mehr und könnte das Geld lieber in Preisnachlässen vergraben? Wer bezahlt denn heutzutage schon 30€ für eine unbekannte, in der Massenproduktion Spottbillige CD?!?!?






Euer

Loli Taliban

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen